Bei einem Hundegitter fürs Auto handelt es sich um eine Metallkonstruktion, bestehend aus einem robusten Gestänge, dass im Fahrzeuginnenraum angebracht wird und wie eine Art Zaun den vorderen Fahrzeugbereich vom hinteren räumlich trennt. Je nach Modell kann dabei ein Hundetrenngitter entweder den Kofferraum oder den gesamten hinteren Fahrzeugbereich von restlichen Raum trennen. Dafür wird das Hundegitter fürs Auto entsprechend an der Rückbank beziehungsweise an den beiden Vordersitzen montiert. Es gibt allerdings auch Hundetrenngitter, die einfach zwischen Kofferraum- oder Fahrzeugboden und Dachhimmel eingespannt werden. Auch eine Kombination von beiden Befestigungsarten ist möglich.
Natürlich haben alle diese bauartbedingten Eigenschaften unterschiedliche Vor- und Nachteile. Außerdem kann auch der Einsatzbereich stark variieren, so dass nicht jedes Autogitter für den jeweiligen Hund oder das Auto geeignet ist. Des weiteren gibt es neben den klassischen Autogittern auch Hundenetze fürs Auto, die ähnlich wie die Autogitter an den dafür vorgesehenen Stellen angebracht werden. Jedoch kann man davon ausgehen, dass so ein Hundenetz fürs Auto nicht den Schutz bieten kann, wie es bei einem Autogitter der Fall wäre. Generell ist von einem Hundenetz eher abzuraten, wenn man beabsichtigt, den Hund im Auto angemessen zu sichern und die Fahrt tatsächlich sicherer zu gestalten. Im Folgenden wird darauf eingegangen, was die Vor- und Nachteile eines Hundegitters sind, wie man sie richtig anwendet und weiterhin finden Sie auch einige Produktempfehlungen, bei denen die Qualität im Vordergrund stand.
- Für unterschiedliche Fahrzeugmodelle geeignet
- Robuste Verarbeitung
- Hohe Sicherheit für Mensch und Tier
- Stufenlos verstellbar
- Einfache Montage
- Befestigung direkt an den Kopfstützen
- Passt in alle Fahrzeuge mit Kopfstützen an der Rückbank
- Geeignet für Schrägheck und Kombi
- Platzsparende Bauweise
- Größe verstellbar
- Einfache Handhabung
- Hohe Qualität
- Stufenlos verstellbar
- Wird an Kopfstützen befestigt
- Zusammenbau ist simpel
- Lässt sich anwinkeln
- In Höhe und Breite verstellbar
- Einfach zu installieren
- Lässt sich der Form des Kofferraums anpassen
- 53 - 142 cm Breite, 40 - 54 cm Höhe
Kofferraum oder Rückbank?
Wer sich ein Hundegitter fürs Auto kaufen möchte, sollte natürlich zum einen darauf achten, dass das Hundegitter zum Auto passt und zum anderen auch zum Hund. Bei der Wahl des richtigen Hundegitters ist die Bauart des Fahrzeugs und die Größe und das Gewicht des Hundes maßgeblich. Bei eher schweren Hunden empfiehlt es sich ein robustes Hundegitter fürs Auto zu kaufen und diesen an der Rückbank zu montieren, um den Hund anschließend im Kofferraum zu transportieren. Natürlich kann man einen großen Hund auch auf der Rücksitzbank mitnehmen, jedoch haben die Hundegitter, die am Fahrer- und Beifahrersitz montiert werden, sich als nicht ganz so stabil erwiesen. Bei kleinen Hunden muss lediglich beachtet werden, dass die Abstände zwischen den Gitterstäben nicht zu groß sind, damit der Hund nicht durch das Hundegitter rutschen kann.
Hund im Kofferraum: Hat man ein Kombi (und somit hinten viel Platz), kann man den Hund im Kofferraum mitnehmen. Hierfür gibt es eine Reihe von Hundetrenngitter fürs Auto, die alle auf ähnliche Art und Weise montiert werden. Entweder werden sie von hinten an den Kopfstützen befestigt und dann gegen den Dachhimmel gespannt oder aber sie werden ausschließlich zwischen Kofferraumboden und Dachhimmel gespannt. Wie bereits erwähnt, ist diese Bauweise im direkten Vergleich zu unteren die wohl sicherere Methode, da zusätzlich auch noch die gesamte Rückseite der Rücksitzbank den Hund schützt.
Hund auf der Rückbank: Alternativ dazu kann man den Hund auch auf der Rückbank transportieren. Dazu bieten die jeweiligen Hundetrenngitter die Möglichkeit diese an den Kopfstützen des Fahrer- und Beifahrersitzes zu befestigen. Sollte man sich für diese Variante entscheiden, muss darauf geachtet werden, dass alle Freiräume zwischen diesen beiden Sitzen vom Hundetrenngitter versperrt werden. Es kann nämlich vorkommen, dass bei etwas breiteren Fahrzeugen die Gitterstäbe nicht vollends bis zu den Seiten reichen und auf diese Weise ein „Loch“ zwischen Sitz und Fahrzeugwand entsteht.
Generell eignen sich die hier vorgestellten Modellen für alle Fahrzeugmodelle, jedoch ist eine Maßanfertigung, die auf Ihr Fahrzeug zugeschnitten ist, wesentlich besser und zu bevorzugen. Dies ist allerdings auch immer eine preisliche Frage, da man mit einem Hundetrenngitter fürs Auto nach Maß locker einige hundert Euro einplanen muss.
Darum ist ein Hundenetz nicht zu empfehlen
Wie der Name schon sagt, handelt es sich bei einem Hundenetz fürs Auto um ein einfaches Netz, das im Auto zum Schutz des Hundes und der Insassen aufgespannt wird. Ähnlich wie bei einem Hundeschutzgitter, wird auch ein Hundenetz zwischen Kofferraum und Rückbank oder direkt hinter den beiden vordersten Sitzen angebracht. Damit soll verhindert werden, dass der Hund bei einer heftigen Bremsverzögerung durch den Innenraum geschleudert wird.
Es sollte jedoch zwingend angezweifelt werden, ob ein dünnes Hundenetz fürs Auto tatsächlich stark genug ist, um im schlimmsten Fall einen 40 kg schweren Hund aufhalten zu können. Auch wenn die Maschen diesen Kräften standhalten, ist es reißen der Befestigungsschnur denkbar und der Schutz ist nicht mehr gegeben.
Ein weiterer großer Nachteil ist die Elastizität des Hundenetzes. Diese ermöglicht es dem Hund ganz leicht das Netz zu verschieben und der Hund kann seitlich am Hundenetz vorbei. Für dieses Vorhaben ist nicht nicht einmal viel Kraft notwendig. So kann es durchaus vorkommen, dass während der Fahrt Ihr Hund plötzlich bei Ihnen auf dem Beifahrer sitzt.
Aber auch bei einem Bremsvorgang ist die angesprochene Elastizität gefährlich. Selbst wenn das Hundenetz fürs Auto den großen Kräften standhalten sollte und nicht einreißt, wird sich das Hundenetz trotzdem stark verformen und so weit dehnen, dass der Hund mit all seiner Wucht nach vorne schießt. Dies kann zu schweren Verletzungen sowohl für den Hund als auch für mögliche Fahrzeuginsassen führen.
Ein Hundenetz ist sicherlich in einigen wenigen Situationen sinnvoll, sollte jedoch niemals ein Autogitter für Hunde ersetzen. Da es mehr Nachteile als Nutzen mit sich bringt, kann darauf auch getrost verzichtet werden.
Was sind die Vorteile eines Hundegitters?
Die Vorteile eines Hundegitters gegenüber einer großen Hundebox bestehen wohl darin, dass das Hundegitter kaum Stauraum im Kofferraum einnimmt beziehungsweise die Sitzflächen auf der Rückbank frei bleiben. Dies ist gerade dann sehr praktisch, wenn man den Hund zu Hause lassen möchte. So besteht immer die Möglichkeit eine weitere Person im Fahrzeug mitzunehmen oder das Gepäck und größere Einkaufstaschen im Kofferraum sicher zu verstauen, ohne dass eine Hundebox dafür demontiert werden muss.
Mal von dem Schutz des Hundes abgesehen, eignet sich ein Hundegitter auch zum Sichern des Gepäcks. So ist es möglich größere Gepäckstücke am Hundegitter zu verzurren. So bleibt bei einem heftigeren Bremsmanöver alles dort, wo es sein soll und kann nicht verrutschen. Das ist gerade bei einer langen Autofahrt in den Urlaub sehr von Vorteil.
Was sind die Nachteile eines Hundegitters?
Damit ein Hundegitter fürs Auto auch die nötige Sicherheit bietet, muss es im Fahrzeug auch entsprechend montiert werden. Dazu wird bei den meisten Modellen ein Gestänge mit hoher Kraft gegen den Dachhimmel und gegebenenfalls den Kofferraumboden gespannt. An den Kontaktpunkten kann es deshalb wegen dem weichen Gewebe zu Abdruckstellen kommen, die sich leider nicht immer vermeiden lassen.
Des Weiteren bietet ein Hundegitter meist nicht den Schutz, wie es bei einer Hundebox der Fall ist. Da das Hundegitter wie oben bereits erwähnt an den Dachhimmel nicht fest verschraubt sondern nur eingespannt wird, kann es bei enorm hohen Kräfte zu einem Verrutschen kommen. Dadurch löst sich das Hundegitter und eine Schutzfunktion ist nicht mehr gegeben.
Ein weiterer Punkt ist, dass mit einem Hundegitter fürs Auto der Freiraum im Fahrzeug nicht optimal klein gehalten werden kann. Je nach Fahrzeugtyp und Hund kommt es häufig vor, das der Hund sich trotz Hundegitter schwere Verletzungen zuziehen kann. Das liegt oft daran, das der Hund hinter dem Hundegitter viel zu viel Platz zu Verfügung hat und bei einem Unfall gegen die Fahrzeugwände geschleudert werden kann.
Deshalb sollte man den Freiraum des Hundes so groß wie nötig und so klein wie möglich halten. Lässt sich das mit einem Hundegitter nur schwer realisieren, bietet ein Hundegurt eine sinnvolle Ergänzung. Hierzu wird der Hund einfach zusätzlich mit einem entsprechend kurz eingestellten Hundegurt angeschnallt.
Hundetrenngitter richtig anwenden
Damit ein Hundetrenngitter fürs Auto seine volle Schutzfunktion entfalten kann, müssen einige Punkte bei der richtigen Anwendung beachtet werden. Da es eine Vielzahl an unterschiedlichen Modellen gibt, sollte in jedem Fall die Gebrauchs- und Montageanleitung durchgelesen werden, um möglichen Schäden und Verletzungen vorzubeugen. Bei den folgenden Punkten handelt es sich um generelle Tipps, die ganz allgemein auf jedes Hundetrenngitter anwendbar sind.
Korrekte Montage
Wie bereits erwähnt, sollte das Hundeschutzgitter immer mit Hilfe der Montageanleitung zusammengebaut und im Fahrzeug montiert werden. In der Regel ist dies auch recht einfach zu bewerkstelligen, da die meisten Anleitungen selbsterklärend sind. Sollte es aber dennoch zu Schwierigkeiten kommen, wäre es sehr ratsam sich helfen zu lassen.
Vielleicht gibt es im Freundes- oder Bekanntenkreis jemanden, der schon Erfahrung mit dem Zusammenbau eines Hundeschutzgitters hat. Ist dies nicht der Fall, kann auch eine Kfz-Werkstatt weiterhelfen. Dadurch entstehen zwar zusätzliche Kosten, aber man ist dann auf der sicheren Seite und kann sich darauf verlassen, dass das Hundeschutzgitter auch richtig montiert ist.
Hundegitter testen
Nachdem das Hundegitter montiert ist, sollte es zunächst ohne Hund getestet werden. Am besten eignet sich dafür eine kurze Probefahrt mit Gepäck. Hierzu wird das Auto wie gewohnt ordnungsgemäß beladen. Anschließend kann man die Probefahrt durchführen.
Um keine Gefahr für sich und andere Verkehrsteilnehmer darzustellen, ist von riskanten Fahrmanövern auf öffentlichen Straßen wären der Probefahrt abzuraten. Hat man seine Fahrt beendet, geht man zur Überprüfung des Hundegitters über. Das Hundegitter darf die ursprüngliche Position nicht verändert haben und sollte nach wie vor stabil sitzen. Sollte es nicht verrutsch sein, hat das Hundegitter den Test bestanden.
Großen Freiraum vermeiden
Egal wo der Hund später seinen Platz einnehmen soll – ob im Kofferraum oder auf der Rückbank, achten Sie darauf, dass die Beweglichkeit des Hundes möglichst eingeschränkt wird. Natürlich sollte sich der Hund nicht beengt fühlen, aber ein zu großer Freiraum hat den Effekt, dass bei einem Bremsmanöver der Hund zu weit durch das Fahrzeug nach vorne rutscht und sich so schwer verletzen kann.
Hält man dagegen den Freiraum möglichst klein, kann damit das Risiko erheblich reduziert werden. Deshalb ist ein Hundegitter fürs Auto in Kombination mit einem Hundesicherheitsgurt zu empfehlen. Damit wird der Hund ganz normal angeschnallt und wird so entsprechend kurz gehalten. Das Hundegitter bietet in brenzligen Situationen zusätzlichen Schutz.
Gepäck mit Hund verstauen
Lose Gepäckstücke sollten niemals zusammen mit dem Hund auf der Rückbank oder im Kofferraum transportiert werden. Die Gefahr von schweren Verletzungen steigt dadurch enorm. Im besten Fall werden die Gepäckstücke räumlich getrennt vom Hund mitgenommen.
Falls das aus unterschiedlichen Gründen nicht möglich ist, sollte das Gepäck im Auto stets so fixiert werden, dass ein Verrutschen quasi nicht möglich ist. Nur so kann gewährleistet werden, dass dem Hund keine Gepäckstücke entgegenkommen, wenn die Fahrt mal etwas turbulenter werden sollte.
Qualität wichtiger als Preis
Natürlich spielt der Preis eines Hundegitters eine wichtige Rolle. Schließlich sollten die Kosten nicht den tatsächlichen Nutzen übersteigen. Jedoch sollte man nicht nur auf das Geld achten und seine Aufmerksamkeit besser auf die Qualität des Produktes richtigen.
Ein schlecht verarbeitetes Hundegitter bietet leider meist so viel Sicherheit, wie ein Hundegitter, das gar nicht erst im Fahrzeug vorhanden ist. Besonders wenn weitere Personen im Fahrzeug mitfahren, kann ein qualitativ minderwertiges Hundegitter nicht nur für den Hund zur Gefahr werden. Um dem Vorzubeugen, ist es empfehlenswert ein robustes Hundegitter fürs Autozu kaufen – auch wenn der Preis dann etwas höher ausfallen sollte.